Hallo,
die Methode habe ich in früheren Beiträgen ausführlich erläutert.
Zur Prognose des Winters 2017/18 ziehe ich 11 Vormonate heran, also Januar bis November 2017. Für jeden Monat habe ich die NH in 72 Zonen eingeteilt und das Flächenmittel für Geopot 500 und Bodendruck berechnet, um auf diese Weise die besten Analogjahre zu finden. Bei 11 Vormonaten sind dies dann jeweils 792 Einzelwerte (für Geopot und Bodendruck). Die insgesamt besten Analogjahre (also Zeitraum Januar bis November) sollten dann den Einzelwerten des November 2017 wenigstens nicht widersprechen, um verwendet zu werden (Kontinuität).
Die besten Analogjahre zu 2017 – für die NH – sind in dieser Reihenfolge (ranking): 2003, 1973, 1982, 2008. Das Jahr 1982 gehört auch zu den besten Analogfällen für den Einzelmonat November 2017.
Bodendruckanomalie Januar – November der Analogjahre:
Zum Vergleich: Bodendruckanomalie Januar – November 2017:
Bodendruckanomalie des Einzelmonats November im Durchschnitt dieser Jahre:
Zum Vergleich: Bodendruckanomalie des November 2017:
Daraus ergibt sich diese Prognose für die Bodendruckanomalie des Dezember 2017:
………………….diese Prognose für die Temperaturanomalie (wobei ich den arktischen Bereich ausgeklammert habe, durch den dort sehr starken Klimawandel wären Temperaturdaten aus den 70er – und 80er – Jahren nicht zielführend):
………………und die Prognose für die Niederschlagsanomalie:
Prognose der Bodendruckanomalie für Januar 2018:
…………….der Temperaturanomalie:
……………….der Niederschlagsanomalie:
Prognose der Bodendruckanomalie für Februar 2018:
…………………der Temperaturanomalie:
……………….der Niederschlagsanomalie:
Die durchschnittliche Temperaturabweichung dieser 4 Winter gegenüber 1961 – 90 beträgt in Deutschland +1,0 K. Dies ist dann der Erwartungswert für den Winter 2017/18.
Ich habe „nur“ diese 4 Jahre verwendet, weil sich danach zu den dann folgenden Jahren eine deutliche Lücke ergeben hat (bei Korrelation bzw. der mittleren Abweichung von den Einzelwerten 2017).
Gruß
KHB