Klimawandel im europäisch – atlantischen Raum

Hallo,

um es gleich vorwegzunehmen, dieser Beitrag soll keineswegs den anthropogen bedingten Temperaturanstieg in Frage stellen. Ich möchte hier nur einen anderen Aspekt beschreiben, den man auch berücksichtigen sollte.

Obwohl die physikalischen Ursachen noch nicht bekannt sind, hat es 1987 – mindestens im europäisch – atlantischen Raum – einen „Klimasprung“ gegeben, man kann dies sogar genau auf den September 1987 terminieren, ist jetzt mal meine These.

Vergleicht man die Temperatur in Deutschland des Zeitraums Januar – August 1987 mit der des Januar – August 1988, so steigt die Durchschnittstemperatur von 7,3°C auf 9,9°C, also um 2,6 K. Da der CO2 – Gehalt 1987 und 1988 derselbe war, kann diese Erwärmung nicht auf diesen Sachverhalt zurückgeführt werden. Die Ursache ist ganz banal, die Großwetterlagen haben sich geändert – und blieben ab 1987/88 bis heute (2023) genau so bzw. haben in den letzten 10 Jahren die Unterschiede zum davor liegenden Zeitraum (1948 bis 1987) noch größer werden lassen.

Zunächst die Bodendruckveränderungen im europäisch – atlantischen Bereich Januar – August 1988 minus 1987:

Man sieht den deutlichen Luftdruckfall Island – Schottland, Druckanstieg westlicher und mittlerer Nordatlantik sowie über Russland, also West – Südwest – Südlagen, Vorderseite für den ganzen europäischen Kontinent, dies muss zu höheren Temperaturen führen, wie man hier auch sehen kann:

Kältere Luft dringt über den Atlantik nach Süden vor, der ganze Kontinent von GB bis Sibirien, von Nordafrika bis zum Nordkap liegt im Warmluftstrom, Schwerpunkt Mitteleuropa, Finnland, Russland, Nowaja Semlja.

Ich vergleiche nun die einzelnen Monate des Zeitraums 1987 bzw. 1988 bis 2022 mit dem Zeitraum 1948 bis 1986/87 – und zwar nur den Bodendruck.

Januar:

Die Januarmonate seit 1988 spielen in einer ganz anderen Liga, die Verhältnisse haben sich umgekehrt. Jetzt entweder warme zonale Hochdrucklagen oder SW – bis West – Lagen über Europa.

Februar:

Der Januar wird geklont.

März:

Kaum Änderung im März. Wo soll da Schnee herkommen? Keine Chance für Nord – oder Ostlagen von Januar bis März, vielleicht mal kurz eine NW – Lage, die aber sofort wieder in eine W – Lage oder zonale Hochdrucklage mündet.

April:

Der April macht nicht mehr, was er will, sondern wird von tiefem Druck westlich von GB und hohem über Mittel – und Osteuropa einfach ausgetrocknet und erhitzt, Südlage bringt West – und Mitteleuropa sommerliche Temperaturen.

Mai:

Druckerhöhung über West – Mittel – und Osteuropa, Schwerpunkt Alpen, verhindert Kaltlufteinbrüche und Nässe, viel Sonnenschein und Wärme.

Juni:

Erhöhter Luftdruck südliches Mitteleuropa, Südosteuropa begünstigt Sonnenschein, Wärme, Trockenheit, wahrend das nördliche Mitteleuropa und Skandinavien unbeständigeres Wetter haben.

Juli:

Bekanntes Bild, brauche nichts dazu sagen…………

August:

Kommentar überflüssig.

September:

Der hohe Druck im Norden bedeutet für Mitteleuropa durchaus mal einen trocken – kalten September, diese gab es auch in den 90ern noch, inzwischen auch nicht mehr. Der September hinkte ja bei der allgemeinen Erwärmung lange hinterher, hat aber in den letzten Jahren aufgeholt.

Oktober:

Kommentar auch überflüssig, wobei vielleicht die vorwiegend negative NAO zu erwähnen ist, die allerdings negativ mit der Januar – NAO korreliert ist. Man sieht hier, dass auch eine negative NAO nicht zwangsläufig zu negativen Temperaturabweichungen in Mitteleuropa führt.

November:

Im November erneut tiefer Druck westlich von GB, hoher Druck Azorenbereich, Nord – und Osteuropa, Alpenhoch, anfällig für Südlagen und Hochdrucklagen über dem Kontinent. Die NAO ist wieder positiv und führt zu positiver NAO im folgenden Winter bis März.

Dezember:

Hoher Druck West – Mittel – Süd – Osteuropa, Schwerpunkt Alpen, also eine Schneeverhinderungswetterlage, worst case. Dazu die gezeigten Druckkonstellationen Januar bis März. Man muss sich schon wundern, dass es in den Mittelgebirgen oder den Alpen unterhalb 1500 m überhaupt noch ab und zu Schnee gibt.

Fazit: Für Europa, insbesondere Mitteleuropa, bedeutet die Druckänderung im europäisch – atlantischen Raum jedes einzelnen Monats die maximal größte Erwärmung im Vergleich zum erstgenannten Zeitraum. Ich glaube, der Wendepunkt ist 1987/88.

Gruß

KHB

Hurrikanaktivität und europäischer Winter

Hallo,

in diesem Jahr gibt es wieder eine starke Hurrikanaktivität (zum letzten Mal war das 2017 der Fall). Bis heute (9.Oktober 2020) verzeichnete man 9 Hurrikane (Durchschnitt 4,9) und 25 „named storms“ (mit Namen benannte tropische Stürme, Durchschnitt 9,8). Das Rekordjahr war 2005 mit 15 Hurrikanen und 28 „named storms“ (bei den „named storms“ steht 2020 damit an 2.Stelle seit 1850).

In einer Studie wurde nun festgestellt, dass es einen Zusammenhang von Hurrikanaktivität und Winter – NAO gibt. Die NAO wiederum ist der wichtigste Faktor für den europäischen Winter.

Jessica Boyd / Mark Saunders: A predictive relationship between early season North Atlantic hurricane activity and the upcoming winter North Atlantic Oscillation.

Geophysical Research Abstracts. Vol. 18 EGU 2016 – 4308, 2016

https://meetingorganizer.copernicus.org/EGU2016/EGU2016-4308.pdf

In dieser Studie heißt es: „……………..We find there is a statistically significant link between North Atlantic hurricane activity and the upcoming winter NAO……………..The link is strongest when hurricane activity is in the upper or lower tercile and when summer ENSO is neutral………………..“

Ich habe nun die Jahre herausgesucht, die mindestens 9 Hurrikane und 17 „named storms“ hatten und gleichzeitig eine neutrale ENSO im Sommer (wie auch in diesem Jahr). In diesen Fällen müssten die Bedingungen am ehesten zutreffen und damit der Bezug zur Winter – NAO am ehesten gegeben sein. Diese Jahre sind 1969, 1995, 2005, 2012 und 2017.

Aber zuerst die allgemeine Korrelation: Anzahl der Hurrikane Juli – Oktober zum Bodendruck Dezember – März (1969/70 bis 2016, nur bis 2016 verfügbar):

Man erkennt den Zusammenhang, hohe Hurrikanaktivität ist positiv korreliert mit Bodendruck Grönland – Island – Skandinavien – Nordsibirien und negativ mit dem tropischen und subtropischen Bereich, was für eine negative NAO spricht (bei geringer Aktivität umgekehrt).

Hurrikanaktivität und Temperatur:

Hohe Aktivität – niedrige Temperaturen im europäischen Bereich (negativ korreliert).

Hurrikanaktivität und SSTs:

Hohe Hurrikanaktivität im Juli – Oktober geht einher mit einer La Nina oder wenigstens „neutral minus“ im folgenden Winter (eine La Nina wird auch für den Winter 2020/21 prognostiziert, nachdem der Sommer 2020 „neutrale“ Verhältnisse aufwies).

Inwiefern entsprechen die oben genannten Jahre / Winter + März den allgemeinen Korrelationen?

Dezember:

Bodendruckanomalie:

Temperaturanomalie:

Januar:

Bodendruckanomalie:

Temperaturanomalie:

Februar:

Bodendruckanomalie:

Temperaturanomalie:

März:

Bodendruckanomalie:

Temperaturanomalie:

Im Großen und Ganzen stimmt allgemeine Korrelation und Realität der 20 Monate überein, nicht exakt für jeden einzelnen Monat, aber in der Gesamtheit schon.

Gruß

KHB

September 2020 und Folgemonate

für die Prognose des Septembers 2020 und der Folgemonate habe ich den Bodendruck des August verwendet (90°N – 90°S 0 – 360°).

Auswertungszeitraum: 1949 – 2019

Referenzperiode: 1981 – 2010

Anomalien: Pa bzw. K

Methode: Canonical Correlation Analysis

Prognose September 2020:

Bodendruckanomalie:

Temperaturanomalie:

Oktober 2020:

Bodendruckanomalie:

Temperaturanomalie:

November 2020:

Bodendruckanomalie:

Temperaturanomalie:

Gruß

KHB

August 2020 und Folgemonate

Hallo,

für die Prognose des August 2020 und Folgemonate habe ich den Bodendruck des Juli verwendet (90°N – 90°S 0 – 360°).

Auswertungszeitraum: 1949 – 2019

Referenzperiode: 1981 – 2010

Anomalien: Pa bzw. K

Methode: Canonical Correlation Analysis

 

Prognose August 2020

Bodendruckanomalie:

Prognose August 2020 Bodendruck Global Bild aus Juli

Temperaturanomalie:

Prognose August 2020 Temperatur global Bild aus Juli

Prognose September 2020:

Bodendruckanomalie:

Prognose September 2020 Bodendruck Global Bild aus Juli

Temperaturanomalie:

Prognose September 2020 Temperatur global Bild aus Juli

Prognose Oktober:

Bodendruckanomalie:

Prognose Oktober 2020 Bodendruck global Bild aus Juli

Temperaturanomalie:

Prognose Oktober 2020 Temperatur global Bild aus Juli

Gruß

KHB

Juli 2020 und Folgemonate

Hallo,

für die Prognose habe ich den Bodendruck des Monats Juni verwendet (90°N – 90°S 0 – 360°).

Auswertungszeitraum: 1949 – 2019

Referenzperiode: 1981 – 2010

Anomalien: Pa bzw. K

Methode: Canonical Correlation Analysis

Prognose Juli 2020:

Bodendruck:

Prognose Juli 2020 NH Bodendruck aus Juni

Temperatur:

Prognose Juli 2020 Temperatur NH aus Juni

Prognose August 2020:

Bodendruck:

Prognose August 2020 NH Bodendruck aus Juni

Temperatur:

Prognose August 2020 Temperatur NH aus Juni

Prognose September 2020:

Bodendruck:

Prognose September 2020 NH Bodendruck aus Juni

Temperatur:

Prognose September 2020 Temperatur NH aus Juni

Gruß

KHB

 

Sommerprognose 2020

Hallo,

für die Prognose des Sommers 2020 habe ich den Bodendruck des Mai verwendet (90°N – 90°S 0 – 360°).

Auswertungszeitraum: 1949 – 2019

Referenzperiode: 1981 – 2010

Anomalien: Pa bzw. K

Methode: Canonical Correlation Analysis

 

Prognose Juni 2020:

Bodendruckanomalie:

Prognose Juni 2020 Bodendruck NH Bild aus Mai

Temperaturanomalie:

Prognose Juni 2020 Temperatur NH Bild aus Mai

Prognose Juli 2020:

Bodendruckanomalie:

Prognose Juli 2020 Bodendruck NH Bild aus Mai

Temperaturanomalie:

Prognose Juli 2020 Temperatur NH Bild aus Mai

Prognose August 2020:

Bodendruckanomalie:

Prognose August 2020 Bodendruck NH Bild aus Mai

Temperaturanomalie:

Prognose August 2020 Temperatur NH Bild aus Mai

Gruß

KHB

Mai 2020 und Folgemonate

Hallo,

für die Prognose des Mai 2020 sowie der Folgemonate habe ich den Bodendruck des April verwendet (90°S – 90°N 0 – 360°).

Auswertungszeitraum: 1949 – 2019

Referenzperiode: 1981 – 2010

Anomalien: Pa bzw. K

Methode: Canonical Correlation Analysis

 

Prognose Mai 2020:

Bodendruckanomalie:

Prognose Mai 2020 Bodendruck NH Bild

Temperaturanomalie:

Prognose Mai 2020 Temperatur NH Bild

Prognose Juni 2020:

Bodendruckanomalie:

Prognose Juni 2020 Bodendruck NH Bild

Temperaturanomalie:

Prognose Juni 2020 Temperatur NH Bild

Prognose Juli 2020:

Bodendruckanomalie:

Prognose Juli 2020 Bodendruck NH Bild

Temperaturanomalie:

Prognose Juli 2020 Temperatur NH Bild

Prognose August 2020:

Bodendruckanomalie:

Prognose August 2020 Bodendruck NH Bild

Temperaturanomalie:

Prognose August 2020 Temperatur NH Bild

Gruß

KHB

Frühjahr und Sommer nach positiver Winter – NAO und – AO

Hallo,

eine durchgehend positive NAO und AO von Dezember bis März (wie 2019/20) kommt selten vor. Seit 1950 nur 6mal: 1972/73, 1988/89, 1992/93, 2007/08, 2014/15, 2016/17.

Es ist davon auszugehen, dass diese lang anhaltende Anomalie bestimmte Auswirkungen auf Frühjahr und Sommer zeitigt (vielleicht sogar bis zum nächsten Winter, da sich die NAO/AO zum Winterende, Februar, März, oft zum folgenden Frühwinter erneut einstellt. Natürlich muss die Entwicklung der nächsten Monate beobachtet werden, insbesondere die SSTs.)

Was ist demnach zu erwarten?

Für den März 2020:

IIBVS5hxng

April 2020:

zH7925UORP

Mai 2020:

X54KUeS0ed

Juni 2020:

m3SJY9v4Nl

Juli 2020:

dSLRh_fJaL

August 2020:

MoqKEXtu43

Gruß

KHB

Winterprognose 2019/20

Hallo,

für die Prognose der Monate Dezember 2019 bis Februar 2020 habe ich die SSTs und den Bodendruck des Novembers verwendet (jeweils 90°N – 90°S 0 – 360°).

Auswertungszeitraum: 1953 – 2018

Referenzperiode: 1981 – 2010

Anomalien: Pa bzw. K

Methode: Canonical Correlation Analysis

Prognose für Dezember 2019:

Bodendruck:

Prognose Dezember 2019 Bodendruck NH Bild aus Nov

Temperatur:

Prognose Dezember 2019 Temperatur NH Bild aus Nov

Prognose für Januar 2020:

Bodendruck:

Prognose Januar 2020 Bodendruck NH Bild aus Nov

Temperatur:

Prognose Januar 2020 Temperatur NH Bild aus Nov

Prognose für Februar 2020:

Bodendruck:

Prognose Februar 2020 Bodendruck NH Bild aus Nov

Temperatur:

Prognose Februar 2020 Temperatur NH Bild aus Nov

Gruß

KHB

Herbst und Winter nach besonders schwacher Sonnenaktivität

Hallo,

als Ergänzung zu meinem Beitrag“ Herbst und Winter nach besonders schwacher bzw. starker Sonnenaktivität“ (in welchem ich beide Modi einander gegenübergestellt habe), möchte ich mich hier auf die „schwache Sonnenaktivität“ beschränken und die Zirkulationsunterschiede aufzeigen, die sich zum Durchschnitt 1981 – 2010 ergeben.

Dies vor allem deshalb, weil das Jahr 2019 in diese Kategorie der „schwachen Sonnenaktivität“ fällt. Definiert habe ich diese schwache solare Aktivität über die „solar flux Einheiten“, der 3 Monatsdurchschnitt Juni – August muss unter 700 Einheiten liegen (zum Vergleich: der höchste Wert wurde im Jahr 1958 mit 2272 Einheiten gemessen).

Juni – August 2019 werden mit durchschnittlich 674 Einheiten den 2.niedrigsten Wert seit 1948 erreichen.

Ranking bisher (Einheiten):

1. Platz: 2008: 660

2. Platz: 2009: 681

3. Platz: 1954: 683

4. Platz: 1964: 684

5. Platz: 1986: 687

Temperaturen der Herbste dieser Jahre in Deutschland im Vergleich zum Mittel 1981 – 2010 (Abweichung in K):

1954: +0,1

1964: -0,5

1986: -0,1

2008: -0,1

2009: +1,1

Durchschnittliche Abweichung: +0,1

Es zeigen sich keine Besonderheiten, 3mal zu kühl, 2mal zu warm, Abweichung nahe null.

Winter:

1954/55: -1,0

1964/65: -0,9

1986/87: -2,3

2008/09: -1,1

2009/10: -2,2

Durchschnittliche Abweichung: -1,5

Alle 5 Winter waren gegenüber 1981 – 2010 zu kalt.

Die Monate im Einzelnen:

September:

Bodendruck:

EtzsQSqGCA

Geopotential 500hPa:

XmiiWqUYP4

Temperatur:

MBYigWlq2Q

Arktis hoher Bodendruck und hohes Geopotential, ebenso Atlantik westlich von GB, Pazifik bei den Aleuten, verstärkte Tiefdrucktätigkeit zwischen Grönland und Nowaja Semlja sowie über Zentralasien. Negative Temperaturabweichungen gibt es über Ostkanada, GB und Skandinavien, positive über Nordwestsibirien, Alaska, Osten der USA, China.

Oktober:

Bodendruck:

xOaOL4oq4f

Geopotential 500hPa:

wqBL8poVR6

Temperatur:

Y46Tg5tJ6y

Starke Tiefdrucktätigkeit im Norden und bei den Aleuten, hoher Druck und Geopotential über Kanada, Ostatlantik, Nordsibirien, negative Temperaturabweichungen NO – Kanada, Grönland, positive Nordrussland.

November:

Bodendruck:

4aFPolckxL

Geopotential 500hpa:

timas4ze_K

Temperatur:

ch5heGsSk6

Verstärkte Tiefdrucktätigkeit Aleuten, Nordmeer, Naher Osten, hoher Druck Azoren, Sibirien; zu kalt NO – Kanada, Grönland, zu warm Mittel – und Osteuropa sowie westliches Kanada und die USA.

Ein Blick auf die (untere) Stratosphäre:

A8pgj1Ctal

Negative Temperaturabweichungen entlang des Äquators, positive nördlich von 50°N, Schwerpunkt nördlich von Alaska.

Dezember:

Bodendruck:

FjbHJhHSBB

Geopotential 500hPa:

HjdAskWMr2

Temperatur:

M7hIAgUstR

Hoher Druck Nordatlantik und ganz besonders Nordrussland, dazwischen tiefer Druck und niediges Geopotential über Mitteleuropa, zu kalt Sibirien, Nordchina, Westkanada, Nordkanada, zu warm Ostgrönland – Spitzbergen – Nowaja Semlja.

Stratosphäre:

Qpqx3g1eZG

Stratosphärenerwärmung Ostsibirien.

Januar:

Bodendruck:

tvev9BWHDR

Geopotential 500hPa:

Oc5fUiKtuf

Temperatur:

RQ7trjaR1A

Kaltwintermodus, hoher Druck und hohes Geopotential Grönland – Island, tiefer Druck und niedriges Geopotential  Azoren – Mittelmeer, West – und Mitteleuropa; Grönland – Davisstraße warm, Europa kalt, Afrika – Naher Osten warm.

Stratosphäre:

qzAcxSMPZx

Stratosphärenerwärmung Nordkanada – Grönland, südlich von 40°N kalt.

Februar:

Bodendruck:

MoEf1vq7Gl

Geopotential 500hPa:

pdh7ALdMsf

Temperatur:

JOG47fAv4C

Die Umkehrung der Druckverhältnisse hat jetzt ihren Höhepunkt erreicht +15hPa bei Island und -10hPa bei den Azoren, negative Abweichung über dem Mittelmeer und Mitteleuropa. Grönland und Davisstraße warm, Europa kalt, ebenso Sibirien; Afrika und Naher Osten warm

Stratosphäre:

2fwBRfHv91

Stratosphärenerwärmung. Gesamte Arktis nun 10 K übernormal.

März:

Bodendruck:

804XmOwEyA

Geopotential 500hPa:

LLNho2kNtT

Temperatur:

waOjOVO0t0

Gleiches Muster in abgeschwächter Form wie Februar.

Stratosphäre:

DSi472KwzB

Dies gilt auch für die Stratosphäre.

Und im April ist von der Stratosphärenerwärmung über der Arktis nichts mehr zu sehen:

EnBvo3QnJi

Den Verlauf habe ich in meinem am Anfang genannten Beitrag beschrieben und der Vergleich mit dem Durchschnitt 1981 – 2010 bestätigt dieses Bild.

Gruß

KHB