Prognose Geopotentialanomalie 500hPa April bis Juni 2023

Hallo,

die Prognosemethode habe ich etwas verändert. Um mehr Datenreihen verwenden zu können, musste ich allerdings den Analysezeitraum verkürzen, weil sonst die Rechenkapazität nicht reichen würde, also nur 1993 bis 2022, 4 Datenreihen, insgesamt 47.000 Gitterpunkte global.

Für die Prognose der Monate April bis Juni 2023 verwende ich die SSTs des Monats März, sowie das Geopotential 500hPa, außerdem die Temperaturen und den zonalen Wind auf dem Druckniveau mit der höchsten Korrelation mit dem Zielmonat, immer Gitterpunkte 90°N – 90°S 0 – 360°.

Für den Zeitraum 1993 – 2022 korreliere ich nun zuerst die Temperaturen im 10hPa -, 30hPa-, 50hPa -, 100hPa -, 200hPa -, 300hPa -, 400hPa – Niveau des Vormonats mit den wichtigsten globalen Indices, also NAO, AO, NOI, PNA, EP/NH, EA/WR, WP, PDO, NP und AAO des Zielmonats. Dasselbe mit dem zonalen Wind.

Die höchsten Korrelationen der Temperatur mit diesen Indices ( also zunächst März zu April) ergaben sich im 100hPa – Niveau und beim zonalen Wind im 300hPa – Niveau. Für die Prognose der Geopotentialanomalie des Monats April 2023 verwende ich also die SSTs, das Geopotential 500hPa, die Temperatur im 100hPa – Niveau sowie den zonalen Wind im 300hPa- Niveau, jeweils Märzwerte.

Das Rechenprogramm sucht sich nun die höchsten Korrelationen (Canonical Correlation Analysis) zwischen den Gitterpunkten des Vor – und des Zielmonats und berechnet auf diese Weise den Zielwert eines jeden Gitterpunktes. In einer Skala von -1 bis +1 werden dann die zu erwartenden Abweichungen dargestellt, Referenzzeitraum ist 1981 – 2010.

Für den April 2023 sieht das so aus:

Die Leistung der Prognose kann in einem Diagramm eingesehen werden:

Canonical Correlation: 0.9411

Prognose für Mai 2023:

Verwendet: SSTs, Geopotential 500hPa, Temperatur im 400hPa – Niveau und Zonaler Wind im 300hPa – Niveau (jeweils Märzwerte):

Canonical Correlation: 0.9491

Prognose für Juni 2023:

Verwendet: SSTs, Geopotential 500hPa, Temperatur im 300hPa – Niveau und Zonaler Wind im 400hPa- Niveau (jeweils Märzwerte):

Canonical Correlation: 0.8626

Warum die Abweichungen im tropischen Bereich so stark hervorgehoben werden, weiß ich im Moment noch nicht.

Gruß

KHB

Klimawandel im europäisch – atlantischen Raum

Hallo,

um es gleich vorwegzunehmen, dieser Beitrag soll keineswegs den anthropogen bedingten Temperaturanstieg in Frage stellen. Ich möchte hier nur einen anderen Aspekt beschreiben, den man auch berücksichtigen sollte.

Obwohl die physikalischen Ursachen noch nicht bekannt sind, hat es 1987 – mindestens im europäisch – atlantischen Raum – einen „Klimasprung“ gegeben, man kann dies sogar genau auf den September 1987 terminieren, ist jetzt mal meine These.

Vergleicht man die Temperatur in Deutschland des Zeitraums Januar – August 1987 mit der des Januar – August 1988, so steigt die Durchschnittstemperatur von 7,3°C auf 9,9°C, also um 2,6 K. Da der CO2 – Gehalt 1987 und 1988 derselbe war, kann diese Erwärmung nicht auf diesen Sachverhalt zurückgeführt werden. Die Ursache ist ganz banal, die Großwetterlagen haben sich geändert – und blieben ab 1987/88 bis heute (2023) genau so bzw. haben in den letzten 10 Jahren die Unterschiede zum davor liegenden Zeitraum (1948 bis 1987) noch größer werden lassen.

Zunächst die Bodendruckveränderungen im europäisch – atlantischen Bereich Januar – August 1988 minus 1987:

Man sieht den deutlichen Luftdruckfall Island – Schottland, Druckanstieg westlicher und mittlerer Nordatlantik sowie über Russland, also West – Südwest – Südlagen, Vorderseite für den ganzen europäischen Kontinent, dies muss zu höheren Temperaturen führen, wie man hier auch sehen kann:

Kältere Luft dringt über den Atlantik nach Süden vor, der ganze Kontinent von GB bis Sibirien, von Nordafrika bis zum Nordkap liegt im Warmluftstrom, Schwerpunkt Mitteleuropa, Finnland, Russland, Nowaja Semlja.

Ich vergleiche nun die einzelnen Monate des Zeitraums 1987 bzw. 1988 bis 2022 mit dem Zeitraum 1948 bis 1986/87 – und zwar nur den Bodendruck.

Januar:

Die Januarmonate seit 1988 spielen in einer ganz anderen Liga, die Verhältnisse haben sich umgekehrt. Jetzt entweder warme zonale Hochdrucklagen oder SW – bis West – Lagen über Europa.

Februar:

Der Januar wird geklont.

März:

Kaum Änderung im März. Wo soll da Schnee herkommen? Keine Chance für Nord – oder Ostlagen von Januar bis März, vielleicht mal kurz eine NW – Lage, die aber sofort wieder in eine W – Lage oder zonale Hochdrucklage mündet.

April:

Der April macht nicht mehr, was er will, sondern wird von tiefem Druck westlich von GB und hohem über Mittel – und Osteuropa einfach ausgetrocknet und erhitzt, Südlage bringt West – und Mitteleuropa sommerliche Temperaturen.

Mai:

Druckerhöhung über West – Mittel – und Osteuropa, Schwerpunkt Alpen, verhindert Kaltlufteinbrüche und Nässe, viel Sonnenschein und Wärme.

Juni:

Erhöhter Luftdruck südliches Mitteleuropa, Südosteuropa begünstigt Sonnenschein, Wärme, Trockenheit, wahrend das nördliche Mitteleuropa und Skandinavien unbeständigeres Wetter haben.

Juli:

Bekanntes Bild, brauche nichts dazu sagen…………

August:

Kommentar überflüssig.

September:

Der hohe Druck im Norden bedeutet für Mitteleuropa durchaus mal einen trocken – kalten September, diese gab es auch in den 90ern noch, inzwischen auch nicht mehr. Der September hinkte ja bei der allgemeinen Erwärmung lange hinterher, hat aber in den letzten Jahren aufgeholt.

Oktober:

Kommentar auch überflüssig, wobei vielleicht die vorwiegend negative NAO zu erwähnen ist, die allerdings negativ mit der Januar – NAO korreliert ist. Man sieht hier, dass auch eine negative NAO nicht zwangsläufig zu negativen Temperaturabweichungen in Mitteleuropa führt.

November:

Im November erneut tiefer Druck westlich von GB, hoher Druck Azorenbereich, Nord – und Osteuropa, Alpenhoch, anfällig für Südlagen und Hochdrucklagen über dem Kontinent. Die NAO ist wieder positiv und führt zu positiver NAO im folgenden Winter bis März.

Dezember:

Hoher Druck West – Mittel – Süd – Osteuropa, Schwerpunkt Alpen, also eine Schneeverhinderungswetterlage, worst case. Dazu die gezeigten Druckkonstellationen Januar bis März. Man muss sich schon wundern, dass es in den Mittelgebirgen oder den Alpen unterhalb 1500 m überhaupt noch ab und zu Schnee gibt.

Fazit: Für Europa, insbesondere Mitteleuropa, bedeutet die Druckänderung im europäisch – atlantischen Raum jedes einzelnen Monats die maximal größte Erwärmung im Vergleich zum erstgenannten Zeitraum. Ich glaube, der Wendepunkt ist 1987/88.

Gruß

KHB

Prognose Geopotentialanomalie 500hPa Januar bis März 2023

Hallo,

für die Prognose der Monate Januar bis März 2023 habe ich die SSTs sowie das Geopotential 500hPa des Monats Dezember

verwendet (Gitterpunkte 90°N – 90°S 0 – 360°).

Auswertungszeitraum: 1949 – 2022

Referenzperiode: 1981 – 2010

Anomalien: m

Methode: Canonical Correlation Analysis

Prognose Januar 2023:

Prognose Februar 2023:

Prognose März 2023:

Gruß

KHB

Prognose Geopotentialanomalie 500 hPa Dezember 2022 bis März 2023

Hallo,

für die Prognose der Monate Dezember 2022 bis März 2023 habe ich die SSTs sowie das Geopotential 500 hPa des Monats November verwendet (Gitterpunkte 90°N – 90°S 0 – 360°).

Auswertungszeitraum: 1949 – 2021

Referenzperiode: 1981 – 2010

Anomalien: m

Methode: Canonical Correlation Analysis

Prognose Dezember 2022:

Prognose Januar 2023:

Prognose Februar 2023:

Prognose März 2023:

Gruß

KHB

Prognose Geopotentialanomalie 500hPa November 2022 bis März 2023

Hallo,

für die Prognose der Monate November 2022 bis März 2023 habe ich die SSTs sowie das Geopotential 500hPa des Monats

Oktober verwendet (Gitterpunkte 90°N – 90°S 0 – 360°).

Auswertungszeitraum: 1949 – 2021

Referenzperiode: 1981 – 2010

Anomalien: m

Methode: Canonical Correlation Analysis

Prognose November 2022:

Prognose Dezember 2022:

Prognose Januar 2023:

Prognose Februar 2023:

Prognose März 2023:

Gruß

KHB

Prognose Geopotentialanomalie 500hPa September 2022 bis März 2023

Hallo,

für die Prognose der Monate September 2022 bis März 2023 habe ich die SSTs sowie das Geopotential 500hPa des Monats August verwendet (Gitterpunkte 90°N – 90°S 0 – 360°).

Ergänzt habe ich die Prognose der globalen Geopotentialanomalien durch die Prognose der Temperatur – und Niederschlagsanomalien für Mitteleuropa, die sich aus dieser Konstellation ergeben.

Auswertungszeitraum: 1949 – 2021

Referenzperiode: 1981 – 2010

Anomalien: dam bzw. K

Die Niederschlagsanomalien gliedern sich in jeweils 4 Kategorien, die von „leicht zu nass / leicht zu trocken“ bis „sehr zu nass / sehr zu trocken“ reichen.

Methode: Canonical Correlation Analysis

Prognose September 2022:

prognose-september-2022-geopot-500-global-bild-aus-17191720

Prognose Sept 2022 Temp ME Bild aus 1719+1720

Prognose Sept 2022 Niederschlag ME Bild aus 1719+1720

Prognose Oktober 2022:

prognose-oktober-2022-global-geopot-500-bild-aus-aug-sst

Prognose Oktober 2022 Temp ME Bild aus 1719+1720

Prognose Okt 2022 Niederschlag ME Bild aus 1719+1720

Prognose November 2022:

prognose-november-2022-global-geopot-500-bild-aus-aug-sst

Prognose Nov 2022 Temp ME Bild aus 1719+1720

Prognose November 2022 Niederschlag ME Bild aus 1719+1720

Prognose Dezember 2022:

prognose-dezember-2022-global-geopot-500-bild-aus-aug-sstgeopot

Prognose Dezember 2022 Temp ME Bild aus 1719+1720

Prognose Dezember 2022 Niederschlag ME Bild aus 1719+1720

Prognose Januar 2023:

prognose-januar-2023-global-geopot-500-bild-aus-aug-sstgeopot

Prognose Jan 2023 Temp ME Bild aus 1719+1720

Prognose Januar 2023 Niederschlag ME Bild aus 1719+1720

Prognose Februar 2023:

prognose-februar-2023-geopot-500-global-bild-aus-17131718

Prognose Febr 2023 Temp ME Bild aus 1719+1720

Prognose Februar 2023 Niederschlag ME Bild aus 1719+1720

Prognose März 2023:

prognose-maerz-2023-global-geopot-500-bild-aus-17131718

Prognose März 2023 Temp ME Bild aus 1719+1720

Prognose März 2023 Niederschlag ME Bild aus 1719+1720

Gruß

KHB

Prognose Geopotentialanomalien 500hPa August 2022 bis März 2023

Hallo,

für die Prognose der Monate August 2022 bis März 2023 habe ich die SSTs sowie das Geopotential 500hPa des Monats Juli verwendet (Gitterpunkte 90°N – 90°S 0 – 360°).

Auswertungszeitraum: 1949 – 2021

Referenzperiode: 1981 – 2010

Anomalien: dam

Methode: Canonical Correlation Analysis

Prognose August 2022:

September 2022:

Oktober 2022:

November 2022:

Dezember 2022:

Januar 2023:

Februar 2023:

März 2023:

Gruß

KHB

Wetterprognose Juni bis August 2022

Hallo,

für die Prognose der Monate Juni bis August 2022 habe ich den Bodendruck sowie die SSTs des Mai verwendet (Gitterpunkte 90°N – 90°S 0 – 360°).

Auswertungszeitraum: 1949 – 2021

Referenzperiode: 1981 – 2010

Anomalien: Pa bzw. K

Methode: Canonical Correlation Analysis

Prognose Juni 2022:

Bodendruckanomalie:

Temperaturanomalie:

Prognose Juli 2022:

Bodendruckanomalie:

Temperaturanomalie:

Prognose August 2022:

Bodendruckanomalie:

Temperaturanomalie:

Gruß

KHB

Wetterprognose Mai bis Juli 2022

Hallo,

für die Prognose der Monate Mai bis Juli 2022 habe ich die SSTs sowie den Bodendruck des Monats April verwendet (Gitterpunkte 90°N – 90°S 0 – 360°).

Auswertungszeitraum: 1949- 2021

Referenzperiode: 1981 – 2010

Anomalien: Pa bzw. K

Methode: Canonical Correlation Analysis

Prognose Mai 2022:

Bodendruckanomalie:

Temperaturanomalie:

Prognose Juni 2022:

Bodendruckanomalie:

Temperaturanomalie:

Prognose Juli 2022:

Bodendruckanomalie:

Temperaturanomalie:

Gruß

KHB

Wetterprognose April bis Juni 2022

Hallo,

für die Prognose der Monate April bis Juni 2022 habe ich die SSTs sowie den Bodendruck des Monats März verwendet (Gitterpunkte 90°N – 90°S 0 – 360°).

Auswertungszeitraum: 1949 – 2022

Referenzperiode: 1981 – 2010

Anomalien: Pa bzw. K

Methode: Canonical Correlation Analysis

Prognose für April 2022:

Bodendruckanomalie:

Temperaturanomalie:

Prognose für Mai 2022:

Bodendruckanomalie:

Temperaturanomalie:

Prognose für Juni 2022:

Bodendruckanomalie:

Temperaturanomalie:

Gruß

KHB