Rekordwarmer April in Mittel – und Südosteuropa und folgender Sommer

Hallo,

es stellt sich die Frage, hat der wärmste April in Deutschland seit mindestens 1880 Auswirkungen auf das Sommerwetter. Zudem betraf diese Wärme nicht nur Deutschland, sondern insbesondere auch Südosteuropa, so dass der Wärmeüberschuss schon recht großflächig war. Wie in solchen Fällen üblich, gab es über dem Atlantik eine Zone negativer Temperaturabweichungen, wie hier zu sehen ist:

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Die größten positiven Abweichungen (gegenüber 1981 – 2010) traten mit über 5 K in Ost – und Südosteuropa auf, aber auch im Südosten Deutschlands waren es noch mehr als 4,5 K. Das (korrespondierende) Zentrum negativer Abweichung lag auf dem Atlantik bei 48°N und 40°W.

Um zu sehen, wie die Atmosphäre im europäisch – atlantischen Bereich auf die Temperaturanordnung (und damit auch Druckanordnung) des April prinzipiell reagiert, habe ich dem Rechenprogramm als einzigem Kriterium die Temperaturdaten der Aprilmonate dieses Raums eingegeben, also 37.5 – 60°N 47.5°W – 32.5°E. Das sind etwa 500 Gitterpunkte. Bezugsrahmen sind dann die Temperaturen und Luftdruckwerte der Sommermonate  Juni bis August. Als Vergleichszeitraum für das Programm habe ich die jetzige Klimaphase gewählt, 1987 bis 2017.

Die Anomalien beziehen sich jeweils auf 1981 – 2010.

Bodendruckanomalie: Pa

Temperaturanomalie: K

 

 

Prognose Juni 2018 Bodendruck Atl+Eu Bild

Prognose Juni 2018 Temperatur Atl+Eu Bild

Prognose Juli 2018 Bodendruck Atl+Eu Bild

Prognose Juli 2018 Temperatur Atl+Eu Bild

Prognose August 2018 Bodendruck Atl+Eu Bild

Prognose August 2018 Temperatur Atl+Eu Bild

Gruß

KHB