Hallo,
man kann den Faden auch weiterspinnen: Zum Einen aus Interesse, zum Anderen auch unter dem Gesichtspunkt, wie ändert sich die Prognose, wenn man dem betreffenden Zielmonat immer näher kommt.
Ich verwende jeweils die SSTs sowie die Bodendruckwerte des vorangegangenen Monats, 90°N – 90°S 0 – 360°, also jetzt im Juli die Daten des Juni, im August die Daten des Juli usw. und ergänze die Reihe dann. Zu Beginn benutze ich zusätzlich die Maidaten, um einen ersten Vergleich zu ermöglichen.
Auswertungszeitraum: 1953 – 2018
Referenzperiode: 1981 – 2010
Anomalien: Pa
Methode: Canonical Correlation Analysis
Der Oktober 2019 aus Sicht der Maidaten (SSTs und Bodendruckwerte jeweils 90°N – 90°S 0 – 360°):
Der Oktober 2019 aus Sicht der Junidaten (SSTs und Bodendruckwerte jeweils 90°N – 90°S 0 – 360°):
Der Oktober 2019 aus Sicht der Julidaten (SSTs und Bodendruckwerte jeweils 90°N – 90°S 0 – 360°):
Der Oktober 2019 aus Sicht der Augustdaten:
Der Oktober 2019 aus Sicht der Septemberdaten:
Der tatsächliche Oktober 2019
Bodendruckanomalie:
Problembereich: Aleuten – Alaska, tiefer Druck nördlicher als prognostiziert, hoher Druck Nordmeer – Skandi ebenfalls nördlicher.
Der November 2019 aus Sicht der Maidaten:
Der November 2019 aus Sicht der Junidaten:
Der November 2019 aus Sicht der Julidaten:
Der November 2019 aus Sicht der Augustdaten:
Der November 2019 aus Sicht der Septemberdaten:
Der November 2019 aus Sicht der Oktoberdaten:
Der tatsächliche November 2019:
Bodendruckanomalie:
Der tiefe Druck über GB wurde seit Mai kontinuierlich richtig prognostiziert, ebenso der hohe Druck über dem europäischen Russland sowie der Arktis. Probleme bereiten die Aleuten, hier lag insbesondere die Prognose mit Hilfe der Augustdaten auf der richtigen Seite. Dies zeigt, dass der unmittelbar davor liegende Monat nicht „automatisch“ die richtige Vorhersage liefert, sondern die Stärke der Korrelation entscheidend ist und diese nicht unbedingt mit dem Vormonat verknüpft ist.
Der Dezember 2019 aus Sicht der Maidaten:
Der Dezember 2019 aus Sicht der Junidaten:
Der Dezember 2019 aus Sicht der Julidaten:
Der Dezember 2019 aus Sicht der Augustdaten:
Der Dezember 2019 aus Sicht der Septemberdaten:
Der Dezember 2019 aus Sicht der Oktoberdaten:
Der Dezember 2019 aus Sicht der Novemberdaten:
Der tatsächliche Dezember 2019:
Bodendruckanomalie:
Die positive Druckanomalie bei den Azoren sowie die negative über dem Nordmeer wurden seit den Maidaten kontinuierlich richtig prognostiziert, das Ausmaß über Mitteleuropa, dem Mittelmeer und Afrika jedoch erst mit den Novemberdaten. Der tiefe Druck vor der amerikanischen Westküste, weiten Teilen Kanadas und der USA wurde ebenfalls korrekt vorhergesagt, ebenso der hohe Druck bei den (westlichen) Aleuten, entlang der nordsibirischen Küste sowie über Grönland. Auch die Druckanomalien über dem Pazifik wurden richtig prognostiziert. Kontinuierlich „nicht“ richtig erfasst wurde die positive Druckabweichung über der Arktis (85 – 90°N) sowie die negative über Nordostkanada. Problematisch war auch die Einschätzung der Druckanomalien bei Neufundland (mal positiv, mal negativ).
Der Januar 2020 aus Sicht der Maidaten:
Der Januar 2020 aus Sicht der Junidaten:
Der Januar 2020 aus Sicht der Julidaten:
Der Januar 2020 aus Sicht der Augustdaten:
Der Januar 2020 aus Sicht der Septemberdaten:
Der Januar 2020 aus Sicht der Oktoberdaten:
Der Januar 2020 aus Sicht der Novemberdaten:
Der Februar 2020 aus Sicht der Maidaten:
Der Februar 2020 aus Sicht der Junidaten:
Der Februar 2020 aus Sicht der Julidaten:
Der Februar 2020 aus Sicht der Augustdaten:
Der Februar 2020 aus Sicht der Septemberdaten:
Der Februar 2020 aus Sicht der Oktoberdaten:
Der Februar 2020 aus Sicht der Novemberdaten:
Der März 2020 aus Sicht der Maidaten:
Der März 2020 aus Sicht der Junidaten:
Der März 2020 aus Sicht der Julidaten:
Der März 2020 aus Sicht der Augustdaten:
Der März 2020 aus Sicht der Septemberdaten:
Der März 2020 aus Sicht der Oktoberdaten:
Der März 2020 aus Sicht der Novemberdaten:
Das nächste Update erfolgt dann Anfang Januar.
Gruß
KHB