Hallo,
als Ergänzung zu meinem Beitrag über die Beziehungen der SSTs des Indischen Ozeans zum mitteleuropäischen Sommer, möchte ich jetzt die Thematik noch ausweiten und alle Monate einzeln einbeziehen.
Der Einfachheit halber wähle ich hierbei den Pacific Warm Pool (15°N – 15°S 60 – 170°E), wobei der von mir in den letzten Beiträgen herangezogene Bereich des Indischen Ozeans einen Teil des Pacific Warm Pools darstellt. Die Beziehung wird in Form einer linearen Regression ausgedrückt. Der Zeitraum umfasst die Jahre 1948 bis 2008 (übernommen von NOAA/ESRL Physical Sciences Division). In den letzten 10 Jahren dürfte sich in den Beziehungen insgesamt sicherlich wenig verändert haben, was Beobachtungen bestätigen.
Ich habe dabei jeweils den zeitlichen Abstand ausgewählt, der die engste Beziehung zwischen SSTs des Pacific Warm Pools und dem nordhemisphärischen Bodendruck bzw. Geopotential ausdrückt. Der Abstand variiert zwischen 1 Monat und 6 Monaten, Durchschnitt 4,4 Monate, d. h. im Durchschnitt zeigt der Pacific Warm Pool 4,4 Monate später seine jeweiligen größten nordhemisphärischen Auswirkungen. Wie auf den Karten zu sehen ist, sind diese Auswirkungen keineswegs uniform, interagieren sie doch auf zeitlicher und räumlicher Ebene mit einer Vielzahl anderer Einflussfaktoren.
Januar:
Zeitlicher Abstand 5 Monate
Bodendruck:
Geopot500:
Februar:
Zeitlicher Abstand 6 Monate
Bodendruck:
Geopot500:
März
Zeitlicher Abstand 2 Monate
Bodendruck:
Geopot500:
April:
Zeitlicher Abstand 6 Monate
Bodendruck:
Geopot500:
Mai:
Zeitlicher Abstand 2 Monate
Bodendruck:
Geopot500:
Juni:
Zeitlicher Abstand 6 Monate
Bodendruck:
Geopot500:
Juli:
Zeitlicher Abstand 6 Monate
Bodendruck:
Geopot500:
August:
Zeitlicher Abstand 1 Monat
Bodendruck:
Geopot500:
September:
Zeitlicher Abstand 6 Monate
Bodendruck:
Geopot500:
Oktober:
Zeitlicher Abstand 6 Monate
Bodendruck:
Geopot500:
November:
Zeitlicher Abstand 3 Monate
Bodendruck:
Geopot500:
Dezember:
Zeitlicher Abstand 4 Monate
Bodendruck:
Geopot500:
Gruß
KHB