Hallo,
für die Prognose des November 2020 und Folgemonate habe ich den Bodendruck des Oktober verwendet (90°N – 90°S 0 – 360°).
Auswertungszeitraum: 1949 – 2020
Referenzperiode: 1981 – 2010
Anomalien: Pa bzw. K
Methode: Canonical Correlation Analysis
Prognose November 2020:
Bodendruckanomalie:

Temperaturanomalie:

Prognose Dezember 2020:
Bodendruckanomalie:

Temperaturanomalie:

Prognose Januar 2021:
Bodendruckanomalie:

Temperaturanomalie:

Prognose Februar 2021:
Bodendruckanomalie:

Temperaturanomalie:

Meine Meinung: Das Modell kennt ja nur die globalen Bodendruckdaten des Oktober – sonst nichts. Immerhin sagt es die La Nina (central – based) richtig voraus, die jetzt im November schon da ist und im Nordwinter auch bestehen bleibt.
Ansonsten hält sich das Modell an einen (typischen) La Nina – Winter der Nordhemisphäre, für Europa heißt das: Hoher Bodendruck auf dem Nordatlantik – Grönland – Island im November / Dezember (für den November sieht es jetzt am 11.November nicht danach aus).
Für die berechnete Bodendruckanomalie des Dezember erscheint mir die prognostizierte Temperaturanomalie für Mittel – und Osteuropa zu hoch, passt nicht so ganz.
Im Januar ist dann eher mit zyklonal West und im Februar mit zonal antizyklonal zu rechnen.
Man wird sehen, sagte der Blinde.
KHB